Wie ihr vielleicht bereits durch Instastories mitbekommen habt, habe ich letzte Woche einen 3-Tage Juice Cleanse mit Urban Monkey und Lieferei gemacht. Wie es mir während meines Detox gegangen ist, was ich am Schlimmsten fand und auch den Grund, warum ich mich überhaupt 3 Tage nur von Flüssigkeiten ernährt habe, erfährt ihr heute!
Saftkuren werden in den letzten Jahren ziemlich gehyped und ja, das „Detoxen“ hat auch meine Neugier geweckt. Ich wollte schon lange eine Saftkur machen, um mir endlich meine eigene Meinung darüber bilden zu können. Mir ging es eher darum, zu sehen, wie sich ein Detox auf meinen Körper auswirkt, wie es sich anfühlt und ob ich es überhaupt aushalte, nichts zu essen! Es ging mir dabei nicht ums abnehmen und ich glaube auch nicht daran, dass man langfristig mit einer Saftkur abnehmen kann. Das ist ja auch nicht der Zweck.
Vorbereitung
Ich habe noch nie zuvor eine Saftkur oder eine andere Form von Detox gemacht. Für mich war das alles also ziemlich neu. Deshalb habe ich mich auch nicht wirklich darauf vorbereitet, obwohl ich einiges darüber gelesen hatte. Nur am Vortag habe ich am Nachmittag einen Salat gegessen und am Abend hatte ich nur Wassermelonen mit Feta zum Dinner. Es ist wirklich wichtig, dass man den Körper ein paar Tage zuvor schon darauf einstellt.
Am meisten hatte ich Angst, dass ich an den Detox-Tagen Kopfschmerzen bekomme, mein Kreislauf verrückt spielt und mir schlecht wird. Am ersten Tag meiner Saftkur bin ich gleich mal mit Kopfschmerzen aufgewacht, was natürlich noch nicht an der Saftkur lag. Im Laufe des Tages waren die Schmerzen zum Glück weg.
Tag 1
Man muss alle 2-3 Stunden einen Saft trinken somit sind es insgesamt 6 Säfte pro Tag, die man trinken sollte. Die Reihenfolge der Säfte wird genau angegeben und somit fing ich mit einem Greenjuice dem „Iron Man“ an. Ich war leicht nervös und dementsprechend auch überrascht, als mir der Saft ziemlich gut geschmeckt hat. Das hat mich wirklich sehr motiviert. Obwohl ich an dem ersten Tag eine 2-stündige Zugfahrt und anschließend eine 1-stündige Autofahrt hinter mir hatte, ging es mir am Ende des Tages wirklich sehr gut. Ich hatte kein Hungergefühl und auch keine anderen Beschwerden. Ich habe mich ziemlich gut und fit gefühlt.
Nach dem letzten Saft hatte ich nur Lust auf etwas Salziges. Es gab zwei Säfte, die ich nicht so besonders gut fand: „Pine Fiction“ (mit Cayenne Pfeffer, deshalb etwas scharf) und „Beet it“ (mit rote Beete; ich mag keine rote Beete). Trotzdem habe ich beide Säfte getrunken.
Tag 2
Am zweiten Tag bin ich ohne irgendwelche Begleiterscheinungen aufgewacht und habe dann sogar noch Sport gemacht. Ich mache normalerweise keinen Sport, aber die Saftkur hat mich irgendwie dazu motiviert. Danach ging es weiter mit den Säften. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich am zweiten Tag auch die guten Säfte nicht mehr so gut fand, wie am ersten Tag. Das liegt wahrscheinlich daran, dass mir alles zu süß war. Es wird in der Kur empfohlen, eine Rind-oder Gemüsesuppe zuzubereiten, um es trinken zu können, wenn man Lust auf etwas Salziges hat. Meine Mama hat mir dann am zweiten Tag eine Gemüsesuppe gemacht, die ich am Abend getrunken habe und das hat wirklich meinen Tag gerettet. Kann ich euch wirklich nur empfehlen.
Die Rote Beete Säfte habe ich am zweiten Tag übrigens weggelassen, da ich mich einfach nicht dazu überwinden konnte, sie zu trinken. Am zweiten Tag hatte ich dann aber schon Lust etwas Richtiges zu essen.
Tag 3
Am dritten Tag war ich schon weniger motiviert, da mir das Süße einfach zu viel war. Trotzdem habe ich wieder mit meinem Green Juice gestartet. Zwei Säfte habe ich wieder ausgelassen, weil ich sie einfach nicht trinken konnte. Dafür habe ich aber wieder von der Gemüsesuppe getrunken, was mir wirklich gut getan hat. Ansonsten war ich ziemlich energisch und fit. Ich habe dann aber wirklich schon überall Essen gesehen, und habe mich schon richtig auf den nächsten Tag gefreut.
Meine Favoriten unter den Säften waren eindeutig der Iron Man mit Apfel, Ananas, Spinat, Kohl & Minze und Six and the City mit Granatapfel, Apfel & Kokosnusswasser. Diese zwei Säfte würde ich auch so immer wiedermal trinken.
Die 3-Tage Saftkur habe ich ohne Kopfschmerzen und anderen Beschwerden überlebt. Ich hatte wirklich nie ein Hungergefühl, ganz im Gegenteil, mein Bauch war ziemlich voll. Das was ich am Schlimmsten fand war, dass man den ganzen Tag nur Süßes trinkt. Deshalb würde ich euch wirklich empfehlen, eine Gemüsesuppe vorzubereiten. Die Suppe hat mir wirklich sehr geholfen. Außer den „Beet it“ und „Pine Fiction“-Säften fand ich alle Säfte ziemlich gut, was mich gewundert hat. Bis jetzt haben mir nämlich andere Detox-Säfte überhaupt nicht geschmeckt.
Ich hätte mir wirklich nicht gedacht, dass ich die 3 Tage durchziehe. Deshalb bin ich ziemlich stolz auf mich. Ich habe gesehen, dass so eine Umstellung für meinen Körper gar nicht so schlimm ist. Um ehrlich zu sein habe ich nach der Kur nicht wirklich einen Unterscheid zu vorher gemerkt, nur dass ich den ganzen Tag über wirklich nie aufgebläht war und das war ein richtig gutes Gefühl. Mir ist auch aufgefallen, dass ich jetzt sofort merke wann ich satt bin und dann höre ich auch wirklich auf zu essen. Noch etwas Positives: ich habe seit letzten Dienstag (Start meines Detox) keine Schokolade gegessen und das ist wirklich ein Wunder, denn normalerweise esse ich wirklich täglich Schokolade, auch wenn es nur ein Stück ist. Ich hoffe, dass das noch lange so anhält und ich in Zukunft etwas weniger naschen werde.
Jeder Körper ist anders, deshalb ist es auch ganz normal, dass jeder eine andere Erfahrung mit einer Saftkur macht. Ich glaube am Wichtigsten ist es, dass man auf den eigenen Körper hört. Wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Wenn man wirklich Hunger hat, dann kann man ja ein paar Nüsse oder Obst/Gemüse dazwischen essen und dann mit den Säften weitermachen. Somit gibt man nicht sofort auf, aber man fühlt sich trotzdem gut.
Wenn ihr auch eine Saftkur machen wollt, zb.: vor euerem Strandurlaub oder wenn ihr euch, so wie ich, einer Herausforderung stellen wollt, dann könnt ihr die Detox Box auf www.lieferei.at bestellen. Die Säfte werden zum gewünschten Datum nach Hause geliefert und vor der Haustüre abgestellt, was ich ziemlich praktisch finde.
Mit dem Code „fashionnes10“ bekommt ihr übrigens 10€ Rabatt auf eure nächste Bestellung auf Lieferei.at.
*in friendly collaboration with Urban Monkey / Lieferei
The Comments
Sassi
Ich habe auch schon öfter überlegt eine Saftkur zu machen, habe mich am Ende aber dann doch nicht getraut. Genau wie du hatte ich immer Angst Kopfschmerzen oder Kreislaufprobleme zu bekommen.
Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht
Hab einen wundervollen Tag <3
Liebste Grüße
Sassi :*
Tamara
Das klingt ja wirklich gut, aber wie du schon sagst jeder Körper ist anders.
Ich habe vor ein paar Monaten die Saftkur von Kale and Me gemacht und war auch total begeistert. :) Auf jeden Fall werde ich wieder mal eine Saftkur einlegen und habe mir schon überlegt das nächste Mal die von Urban Monkey auszuprobieren. :)
Liebste Grüße Tamara