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Wie versprochen, gibt es heute mein Venice Travel Diary für euch. Ich war diesen Sommer bereits zum zweiten Mal in Venedig. Das erste Mal war nur ein Tagesausflug, aber dieses Mal haben wir genau 1 1/2 Tage in Venedig verbracht. Falls ihr eine Reise nach Venedig plant, dann können euch vielleicht meine Erfahrungen und Tipps behilflich sein. Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen. Den Outfit Post aus Venedig findet ihr übrigens hier.
Ankunft
Wir waren mit dem Auto unterwegs und haben daher auf dem Festland in Venedig, in Mestre in der Chiara Lodge, gewohnt. Das Hotel war wirklich sehr schön und sauber, und auch das Personal war super nett und sehr hilfreich. Ich würde euch trotzdem empfehlen, ein Hotel in der Stadt von Venedig auszuwählen. Es ist schon anstrengend, wenn man am Abend wieder zurück aufs Festland fahren muss. Wir werden das nächste Mal bestimmt auch in der Lagunenstadt wohnen und nicht auf dem Festland.
Gleich nach unserer Ankunft, hat uns der Hotelmitarbeiter genau erklärt, wie wir am besten nach Venedig in die Stadt kommen. Er hat uns auch verraten, welche Linie am kürzesten nach Burano braucht, aber mehr dazu in meinem Burano Travel Diary.
Der Hotelmitarbeiter hat uns empfohlen, mit dem Bus nach Venedig in die Stadt zu fahren und somit haben wir uns eine 48h-Karte für den Nahverkehr gekauft. Falls ich mich richtig erinnere, hat die Karte ca. 20€ gekostet. Das klingt ziemlich viel, aber wenn man auch in Venedig die Wasserbusse verwenden möchte, mit denen man übrigens auch nach Burano und Murano kommt, ist es eigentlich ganz ok.
Die Busstation war nur 2 Minuten von unserem Hotel entfernt, und somit saßen wir nach ein paar Minuten schon im Bus Richtung Venedig. Am Ende der Ponte della Libertà, die das Festland in der Umgebung von Mestre nach Venedig verbindet, liegt der Busbahnhof Piazzale Roma, wo wir nach einer 10-Minütigen fahrt ausgestiegen sind. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, muss man es hier abstellen, denn Venedig ist komplett autofrei.
Tag 1 – must see spots, where to eat & my highlight of the day
Nach ein paar Schritten ist man auch direkt in der Stadt und kann sich die zahlreichen Kanäle und engen Gassen ansehen. Zu Mittag haben wir im Al Conte Pescaor gegessen. Dieses Restaurant kann ich euch wirklich sehr empfehlen. Das Essen war lecker und auch die Lage war super. Man kann dort nämlich draußen sitzen. In Venedig ist es gar nicht so leicht, ein Restaurant zu finden, wo man draußen sitzen und essen kann.
Nach dem Mittagessen ging es dann in Richtung Piazza San Marco. Der Markusplatz ist das ehemalige Machtzentrum und der größte Platz der Stadt. Dort stehen der Dogenpalast, die Prokuratien, die Markuskirche und natürlich der Campanile. Man kann dort in einem der Cafes einen Aperol oder einen Espresso trinken und die Aussicht genießen, aber die Preise sind halt auch dementsprechend teuer.
Auch hier haben wir einige Fotos gemacht und danach ging es zum Fondaco dei Tedeschi. Das FdT ist ein Department Store mit allen erdenklichen Luxusmarken. Fendi, Gucci, Valentino, Aquazzura und Co. in einem wunderschönen Gebäude, wie aus 1000 und einer Nacht. Ich würde euch wirklich sehr empfehlen dort vorbei zu schauen, auch wenn ihr nichts kaufen wollt. Die Architektur des Gebäudes ist wirklich sehenswert. Ein kleiner Tipp noch: Das FdT hat eine Terasse, wo man einfach raufgehen und Venedig von oben sehen kann. Das Highlight meiner Venedig Reise war genau dieser Augenblick. Glitzerndes Wasser, wunderschöne Gebäuden und Gondeln. Einfach traumhaft!
Das FdT ist übrigens gleich bei der Rialto Brücke. Nach dem wir auch bei der Brücke ein paar Fotos geschossen haben, sind wir dann zu der Hand Skulptur, die ihr wahrscheinlich schon einige Male auf Instagram gesehen habt, gegangen. Dieses Kunststück wurde von dem Künstler Lorenzo Quinn für die diesjährige Biennale gemacht, um die Menschen auf den Klimawandel aufmerksam zu machen.
Dinner Spot
Danach sind wir noch die Kanäle durchgeschlendert und am Abend waren wir noch im Ristorante Principessa essen. Das Restaurant liegt zwar in der Nähe vom Markusplatz, aber die Preise waren ganz ok. Das Essen war sehr sehr lecker (siehe hier) und das Personal war wirklich sehr freundlich. Nach dem Abendessen sind wir dann mit dem Vapuretto, also dem Wasserbus, wieder zurück zum Piazzale Roma gefahren. Von dort ging es dann wieder mit dem Bus nach Mestre, ins Hotel.
Tag 2
Den zweiten Tag haben wir in Burano verbracht und am Abend waren wir dann wieder in Venedig. Dort haben wir bei der Rialto Brücke in einem Restaurant zu Abend gegessen. Dieses Restaurant fand ich nicht so toll, weder das Essen noch das Personal. Deshalb kann ich es euch gar nicht empfehlen. Was ich euch aber empfehlen kann ist, Venedig bei Nacht zu sehen. Der Sonnenuntergang ist schon traumhaft, aber wenn es dunkel wird und die Kanäle nur noch durch Lichter beleuchtet werden, sieht die Lagunenstadt wirklich ganz anders aus. Vor allem der Ausblick von der Rialto Brücke ist einfach traumhaft.
Das war auch schon das Ende unserer Venedig Reise. Ich hätte mir wirklich niemals gedacht, dass ich die Stadt so schön finden werde, aber ich habe mich wieder einmal in eine italienische Stadt verliebt. Denn falls ihr es noch nicht wisst, ist Italien wirklich mein Lieblingsland. Hier könnt ihr übrigens sehen, welche italienische Städte ich bis jetzt besucht habe.